Food Network wurde von der Diplom Sozialarbeiterin Simone Eidhoff, ins Leben gerufen, um Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen einen Wohlfühlort mit traditionellen Gerichten aus ihrem Heimatland zu bieten. Dabei stehen neben den Gerichten auch die Freundschaftsbildung zwischen den einzelnen Kulturen im Vordergrund. Die Kochevents fanden im „Internationalen Zentrum“ der Caritas in Köln statt.
Für die Integration stark machen
Am 4. November durfte ich bei dem zweiten Kochevent teilnehmen. Food Network startete sein Integrationsprojekt, welches einmal im Monat stattfindet. Beim ersten gemeinschaftlichen Kochen wurde ein persisches Gericht mit allen Teilnehmerinnen zubereitet. Bei diesem können insgesamt 3-5 Flüchtlingsfrauen am Kochevent ihre Gerichte aus ihrem Heimatland gemeinsam kochen. Leider können nicht mehr Migrantinnen teilnehmen, da die Küche den nötigen Platz nicht bietet. Begleitet wird das Ganze ehrenamtlich von einer Mitarbeiterin der Caritas. Am diesem Tag wurde ein traditionelles Gericht aus Deutschland gekocht, da leider eine Teilnehmerin erkrankt war, die für das zweite Event ein Gericht aus ihrem Land vorstellen wollten. Diesmal waren neben der ehrenamtlichen Mitarbeiterin, eine Mutter von vier Kindern aus Serbien und eine Frau aus Bosnien-Herzegowina, nähe der Montenegrinische Grenze, dabei.
Nachdem das Essen aufgetischt wurde, ging ein reger Austausch mit Händen und Füßen weiter, der schon bei der Zubereitung stattgefunden hat. Zu diesem Zeitpunkt wurde klar, wie wichtig nicht nur die Integration der Migrantinnen war, sondern auch eine kleine Wohlfühloase in der kurzen Zeit entstand.
Das Ziel von Food Network
Zur Zeit reißt der Flüchtlingsstrom nicht ab. Um den Migrantinnen eine Chance zu bieten sich besser integrieren zu können, wurde Food Network gegründet. Ziele sind dabei:
die Integration
Freundschaften finden
Begegnungen verschiedener Kulturen zu fördern
In einer kurzen Vorstellungsrunde wurde uns allen bewusst, welche harten Wege die Frauen auf ihrer Flucht aus ihrem Heimatland hatten. Dies zeigte deutlich auf, wie wichtige Programme wie Food Network für Migrantinnen sind. Das Projekt wird unterstützt durch Zugabe der Zutaten und der Küche der Caritas. Klar wird, dass Spenden enorm wichtig sind, um die Begegnungen zwischen den Migrantinnen auch weiterhin vorkommen können zu lassen. Bei dieser Zusammenkunft möchte man den Frauen die Chance geben, für eine kurze Zeit ihre Strapazen auf der Flucht und ihr Leid im Heimatland zu vergessen.
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